Die Aussicht auf eine gemäßigte Zinspolitik der US-Notenbank stimmt Börsianer an der Wall Street optimistisch. Sie setzen auf eine robuste Konjunktur. Der Veröffentlichung der Konsumausgaben und Jobdaten in den kommenden Tagen sehen sie voller Hoffnung entgegen.
Im Vorfeld wichtiger Inflations- und Konjunkturdaten sind die Anleger an der Wall Street optimistisch in die Woche gestartet. Derzogen jeweils um etwa 0,6 Prozent auf 34.559,98 beziehungsweise 4433,31 Zähler an. Der Index der Technologiebörsekletterte etwas stärker auf 13.705,13 Punkte. Investoren warteten auf weitere Hinweise zum nächsten Schritt der US-Notenbank Fed, sagte Peter Andersen von Andersen Capital Management.
Diese erhofften sich die Anleger von dem am Donnerstag anstehenden Preisindex für private Konsumausgaben, dem bevorzugten Inflationsindikator der Fed. Weitere Hinweise zur Widerstandskraft der US-Wirtschaft könnten die am Freitag anstehenden US-Jobdaten liefern.Beim Notenbank-Forum in Jackson Hole hatte Fed-Chef Jerome Powell am Freitag in Aussicht gestellt, dass die Zentralbank im Kampf gegen die Inflation die Zinsen womöglich noch weiter anhebe, dabei aber vorsichtig vorgehe.
Positive Impulse kamen aus China, wo die Regierung am Sonntag eine Kampagne startete, um den schwächelnden Aktienmarkt anzukurbeln und das Vertrauen der Anleger in die angeschlagene Wirtschaft zu stärken. Zu den Maßnahmen gehört etwa, die sogenannte Stempelsteuer auf den Aktienhandel zu halbieren. Zugleich genehmigten die Behörden die Einführung von 37 Privatkundenfonds. Auch die Leitlinien für Wohnungsbaudarlehen wurden gelockert.
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