Familie wegen Misshandlung und Tötung von Schweinen angeklagt: Fast 200 Tiere starben, bei fast 1000 wurden Anzeichen von Kannibalismus festgestellt. Nun müssen sich ein Ehepaar und ihr Sohn wohl vor Gericht verantworten.
sollte am Montag am Landgericht Memmingen ein weiteres Verfahren gegen drei Landwirte beginnen. Der Auftakt wurde kurzfristig wegen der Verhinderung der Angeklagten jedoch abgesagt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.
Die Angeklagten sollen dafür verantwortlich sein, dass 32 kranke Rinder nicht von Tierärzten behandelt wurden. Dadurch sollen die Kühe unnötig gelitten haben. Mehr als die Hälfte der Tiere mussten dann geschlachtet oder eingeschläfert werden, einzelne Rinder waren bereits verendet. Den 37 bis 67 Jahre alten Männern, ein Vater und seine beiden Söhne, werden in der Anklage zahlreiche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz vorgeworfen. Ihnen drohen bis zu drei Jahre Haft. Der Bauernhof der Angeklagten liegt in Bad Grönenbach, wo vor vier Jahren der Tierschutzskandal begann. Eine Tierschutzorganisation hatte damals ein Video veröffentlicht, das Tierquälerei aus einem Großbetrieb zeigen sollte.
In einem größeren Prozess wurden Ende 2022 zwei Männer, ebenfalls Vater und Sohn, verurteilt. Der Vater erhielt in erster Instanz eine Bewährungsstrafe, während sein Sohn zwei Jahre und zehn Monate ins Gefängnis soll. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig, da beide Revision eingelegt hatten.
Voraussichtlich ab Oktober soll in Memmingen der größte Fall in dem Komplex verhandelt werden. Hier sind fünf Männer und eine Frau angeklagt, es geht um 58 vernachlässigte Rinder.
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