Von Lingen aus dürfe kein angereichertes Uran nach Russland geliefert werden, monieren Umwelt-NGOs. Das verstoße gegen EU-Regeln.
BERLIN taz | Vier Umweltorganisationen protestieren gegen die geplanten Exporte von angereichertem Uran von Lingen nach Russland. Der Hauptkritikpunkt von Ausgestrahlt, dem Bündnis AgiEL – Atomkraftgegner*innen im Emsland, dem Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen und Ecodefense: Das ausgeführte angereicherte Uran sei ein Dual-Use-Gut, dessen Export nach Russland gegen EU-Regeln verstösst.
Die zum französischen Framatome-Konzern gehörende Brennelemente-Fabrik in Lingen plant den Export von angereichertem Urandioxid nach Russland. Das Bundesumweltministerium habe eine Anfrage der Atomkraftgegner*innen bestätigt, dass ein Antrag „zum Export von Kernbrennstoffresten“ aktuell geprüft werde.
Putin dankt Rosatom In seinem Papier zitiert Sliwjak eine Rede Putins, in der dieser Rosatom im Dezember 2022 für den „Beitrag … zur Entwicklung fortschrittlicher Waffensysteme und militärischer Hardware“ gedankt hatte. Gegenüber Dirk Seifert von der Site umweltfairaendern.de hatte das deutsche Umweltministerium erklärt, dass sich ein entsprechender Antrag der Framatome „in Prüfung“ befinde.
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