In Berlin protestierten am Montagmorgen antiisraelische Aktivisten gegen eine Tagung der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS). Die Demonstranten störten die Veranstaltung und riefen Parolen wie „Viva Palästina“ und „No peace in the stolen land“.
Am Montagvormittag haben antiisraelische Aktivisten gegen eine Tagung der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung ( KAS ) in Berlin-Tiergarten protestiert und diese gestört. Mehrere Aktivisten haben sich nach Auskunft von Stiftungsmitarbeitern vor dem Gebäude angeklebt. Insgesamt protestieren den Angaben zufolge rund 30 Personen dort.
Die Anti-Israel-Aktivisten, die teilweise auch die sogenannten Palästinensertücher tragen, begleiten ihren Protest gegen Israel, den Krieg in Gaza und den Konflikt im Libanon mit Gesängen und Klatschen. Immer wieder wird „Viva Palästina“ skandiert. Auch „No peace in the stolen land“ wird laut gerufen, während Gäste und Interessenten für die Tagung anstehen. Zu der Demonstration wurde zuvor unter anderem via Telegram aufgerufen. Doch nicht nur gegen Unterstützung für Israel und gegen das Land selbst wird protestiert. Auch der Polizei, die sich eingefunden hat, wird zugerufen: „Mörder und Faschisten, alle Polizisten“. Die Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung hatte die Tagung unter dem Titel „Antisemitismus – Bedrohung der Demokratie“ angesetzt, infolge des Terrorangriffs der islamistischen Hamas am 7. Oktober. „Die Gräueltaten der Hamas und die teils verstörenden Reaktionen von Menschen weltweit, die die Hamas teilweise glorifizieren, zeigen uns, dass der Antisemitismus längst nicht überwunden ist, sondern im Gegenteil wieder stärker wird“, heißt es in der Ankündigung der KAS. Der Antisemitismus „erscheint mit den gleichen Verschwörungserzählungen und Codes, die nicht nur puren Judenhass zeigen, sondern für die Demokratie selbst eine große Gefahr darstellen.“ , sowie Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, und Berlins Justizsenatorin Felor Badenberg (CDU). Angekündigte war auch Kultursenator Joe Chialo (CDU), der in den vergangenen Wochen mehrfach attackiert worden war. Bei der Wiedereröffnung des Zentrums für Kunst und Urbanistik vor zwei Wochen war Chialo von Palästina-Aktivisten attackiert und beleidigt worde
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