Mit der neuen „Apple Einladungen“-App lockt Apple Nutzer, die kostenlose App herunterzuladen und zu nutzen. Doch im Kleingedruckten verbirgt sich ein Trick: Um Einladungen erstellen zu können, ist ein kostenpflichtiges iCloud+ Abo erforderlich. Apple verschärft damit die Abhängigkeit von seinem Ökosystem.
Nun ist es offiziell – Apple Einladungen heißt die neue App, die der iPhone-Hersteller in den letzten Stunden vorgestellt hat. Zwar ist die iPhone-App kostenlos im App Store verfügbar, doch im Kleingedruckten verbirgt sich eine unangenehme Überraschung – eine Masche, mit der Apple euch monatlich zur Kasse bitten will. Apple s neue iPhone-App braucht ein Abo für iCloud+ Schon im Vorfeld gab es erste Hinweise zur neuen Einladungs-App (im Original „ Apple Invite“).
Diese fanden sich in der Beta-Version von iOS 18.3 . Doch nach der Veröffentlichung des iPhone-Updates wurde es zunächst still – von „Invites“ gab es keine Spur mehr. Eine Woche später nutzt Apple die Gelegenheit und stellt die App nun doch noch vor. Mit „Apple Einladungen“ lassen sich Einladungen auf besonders kreative Weise erstellen und verwalten. Der Anbieter beschreibt es so: Erstelle einzigartige Einladungen und bringe Menschen zusammen, um die besonderen Momente des Lebens zu feiern. Du kannst ein Foto aus deiner Mediathek als Hintergrund einsetzen, um deine Einladung individuell zu gestalten, oder mit einem Emoji als Hintergrund dein Event zum Leben erwecken. Eine klare Übersicht zeigt dir, wer teilnimmt, und du kannst ein geteiltes Album zum Ereignis hinzufügen, um jeden Augenblick festzuhalten. Ob du an einem Ereignis teilnimmst oder selbst eines veranstaltest: Mit „Einladungen“ ist die Organisation ein Kinderspiel, und die Party kann losgehen! Die App gibt es übrigens ausschließlich für das iPhone – weder für das iPad noch den Mac. Apple verlangt dafür keinen Cent. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Beim Punkt „Voraussetzungen“ wird Apple konkret und lässt die Katze aus dem Sack: „Alle können auf eine Einladung antworten, für das Erstellen einer Einladung ist jedoch ein ‚iCloud+‘-Abo erforderlich.“ So schaut die neue App von Apple aus. Es braucht also ein kostenpflichtiges Abo für Apples erweiterten Cloud-Dienst. Die Preise starten bei 99 Cent im Monat – dafür gibt es allerdings nur magere 50 GB Speicherplatz. Wer mehrere Apple-Geräte besitzt, muss langfristig ohnehin mehr investieren. Die weiteren Preise reichen von 2,99 Euro im Monat für 200 GB bis hin zum Mega-Abo für 59,99 Euro mit 12 TB Speicherplatz. Zu den verschiedenen Features von iCloud+ – wie beispielsweise das Verbergen der E-mail-Adresse, iCloud Private Relay oder die Personalisierung der iCloud-E-mail-Adresse mit einer eigenen Domain – gesellt sich nun auch „Apple Einladungen“. Ein cleverer Schachzug von Apple, um mehr Abos zu verkaufen. Apple sieht sich mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert Derweil gibt es Ärger für Apple. Die Entwickler der App „Partiful“ werfen dem iPhone-Hersteller vor, die eigenen Regeln des App Stores zu missachten. Apple möchte eigentlich keine sogenannten „Copycats“ sehen – also Apps, die andere Anwendungen nur kopieren und imitieren. Doch nun muss sich Apple selbst diesem Vorwurf stellen, denn vieles an „Apple Einladungen“ erinnert stark an „Partiful“ (Quelle: X, ehemals Twitter ). Die Kollegen von MacRumors sehen das jedoch weniger kritisch. Sie stellen fest, dass es zwar Parallelen zwischen den beiden Apps gibt, doch Apps und Websites für Veranstaltungseinladungen sind eine weit verbreitete Kategorie . Zudem existieren bereits seit Längerem Dienste wie Evite, die älter sind als Partiful. Daher gebe es keinen klaren Hinweis darauf, dass Apple gezielt „Partiful“ oder eine bestimmte andere App kopieren wollte. Wer sein iPhone richtig nutzen möchte, kommt an einem Abo eh nicht vorbei: iCloud ist Pflicht
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