Nach dem Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden soll der beschädigte Teil komplett abgerissen werden. Nun könnte ein Hochwasser in der Elbe eine zusätzliche Gefahr für die Einsatzkräfte werden.
Brückeneinsturz in Dresden - Nach dem Teileinsturz der Brücke laufen die Arbeiten. - Foto: Robert Michael/dpa
Der tschechische Wetterdienst CHMU warnte vor einer extremen Gefahr von Starkregen, Hochwasser und Überschwemmungen in den nächsten Tagen. An zahlreichen Staudämmen im Land wurde bereits Wasser abgelassen, um Kapazitäten zu schaffen. Laut Landeshochwasserzentrum Sachsen sollen in Tschechien und Südpolen bis zum Montag 200 Liter Niederschlag pro Quadratmeter binnen 72 Stunden fallen.
Eine Anfangsvermutung sei, dass Korrosion einen wesentlichen Beitrag zum Einsturz geleistet habe, sagte Steffen Marx, Professor am Institut für Massivbau an der TU Dresden. Die Brücke - eine der wichtigsten Verkehrsadern der Dresdner Innenstadt - galt schon lange als Sanierungsfall. In den vergangenen Jahren wurden bereits Teile der Brücke für den Autoverkehr saniert, für das nächste Jahr war die Sanierung des nun eingestürzten Brückenzuges geplant.
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