Zukunft der Arbeit: Arbeitgeber-Chef beklagt Warnstreiks ohne 'Maß und Mitte'
Angesichts der derzeit häufigen Warnstreiks fordert er zudem eine Überarbeitung des Streikrechts. So kann er dem für den 27. März angekündigten Verkehrsstreik überhaupt nichts abgewinnen. Die Eisenbahn-Gewerkschaft EVG und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi wollen dann einen halben Tag lang den Verkehr in Deutschland gemeinsam lahmlegen.
Arbeitsminister Heil erteilt der Forderung des Arbeitgeberchefs sogleich eine Absage. Es sei völlig richtig, dass sich die Politik aus dem Arbeitskampf heraushalte. Das gelte auch weiterhin.Eine weitere Forderung von Arbeitnehmern neben höheren Gehältern ist eine bessere Work-Life-Balance. Eine Möglichkeit, die durch die Digitalisierung erleichtert wird, ist die Flexibilisierung der Arbeitszeit. Länder wie Dänemark oder Belgien machen es vor.
Für den aus der VOX-Show "Die Höhle der Löwen" bekannten Startup-Investor Frank Thelen geht dieser Schritt nicht weit genug. Er findet es okay, wenn Menschen weniger arbeiten wollen, und fordert: "Ich finde, wir brauchen ein bedingungsloses Grundeinkommen." Für ihn ist aber auch wichtig, Menschen zu unterstützen, die gerne eine Sechs- oder Sieben-Tage-Woche hätten.
Für Minister Heil sind aktuell andere Probleme relevant: Viele Menschen litten unter der Verdichtung und Beschleunigung der Arbeit. Viele Beschäftigte würden dadurch aus der Bahn geworfen. Um das zu verhindern, müsse man neue Konzepte entwickeln. Für Heil gehören "sehr flexible Arbeitszeitmodelle im Lebenslauf" dazu. "Und zu diesen Konzepten gehört auch, dass irgendwann mal Feierabend ist.
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