Recherchen decken auf, unter welchen Umständen nepalesische Leiharbeiter für Amazon in Saudi-Arabien arbeiten. Es geht um Täuschung, finanzielle Erpressung, niedrige Löhne und menschenunwürdige Unterbringung durch Leiharbeitsfirmen. Der Handelskonzern hätte es wissen können.
Während diverse Internetportale Schnäppchenjäger*innen über die Rabatte der „Prime Days“ informierten, ging eine Nachricht diese Woche zu Amazon fast unter: Arbeitsmigrant*innen in Saudi-Arabien, die für den Handelsriesen gearbeitet haben, wurden von mindestens einer Personalfirma brutal ausgebeutet. Darüber berichten der Guardian und Amnesty International übereinstimmend.
Die Arbeiter haben laut den Recherchen teilweise erst in Nepal erfahren, dass sie nur Angestellte von Leiharbeitsfirmen sind und nur einen Bruchteil des Gehalts verdienen, den ihre festangestellten Kollegen bekämen, schreibt Amnesty. Auch die Unterbringung durch mindestens eine der Leiharbeitsfirmen warmenschenunwürdig. Die Männer berichteten der Zeitung von verunreinigtem Wasser, Kakerlaken und der Unterbringung in Hochbetten – zu sechst oder acht in einem Raum.
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