Mehr und mehr Ukraine-Flüchtlinge werden in der Statistik erfasst – und treiben so die Arbeitslosenquote leicht nach oben. Dies wirkt sich auch in Berlin aus.
Inwaren rund 183.100 Menschen im laufenden Monat arbeitslos gemeldet, wie die zuständige Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Freitag mitteilte. Das waren demnach 7100 mehr als im Juni, aber circa 17.700 weniger als im Juli des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote lag bei 9,0 Prozent und damit um 0,3 Punkte höher als im Juni. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren es hingegen 0,9 Prozentpunkte weniger.
„Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben im Juli kräftiger zugenommen als jahreszeitlich üblich“, sagte Daniel Terzenbach, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit. Dies liege an den ukrainischen Geflüchteten, die zunächst als Asylbewerber eingestuft waren, nun aber in der Grundsicherung erfasst und damit in der Arbeitslosenstatistik auftauchen.
Die Inanspruchnahme von Kurzarbeit war zuletzt weiter rückläufig, wie die Bundesagentur zudem mitteilte. Belastbare Daten liegen bis Mai vor. Zu dieser Zeit waren 328.000 Menschen in Deutschland in Kurzarbeit. Die Bundesagentur ist immer noch mit mehr als 2000 Mitarbeitern dabei, die Kurzarbeitsspitzen aus den Lockdown-Phasen derabzuarbeiten. In der Spitze waren fast sechs Millionen Menschen in Deutschland in Kurzarbeit.
Die Chancen, einen Job zu bekommen, sind immer noch hoch. Laut Bundesagentur waren im Juli 881.000 offene Stellen gemeldet. Das sind 136.000 mehr als vor einem Jahr.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Statistik: Wieder mehr Zuzüge als Wegzüge in BerlinIn Berlin hat es im vergangenen Jahr wieder mehr Zuzüge als Wegzüge gegeben. Trotz erneuter Corona-Maßnahmen zogen mehr als 166.500 Menschen im Jahr 2021 in die Stadt, weggezogen seien knapp 150.300 Menschen, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteilte. Mit einem Plus von mehr als 16.200 Menschen sei dies ein deutlicher Wanderungsgewinn.
Weiterlesen »
Mehr Diversität, mehr Nachhaltigkeit: Bebe will erwachsener werden | W&VFeste Duschgels, recycelbare Verpackungen, mehr Diversity im Marketing: Bebe positioniert sich neu und legt den Fokus in Zukunft mehr auf Themen, die der GenZ wichtig sind. Kurz gesagt: Die Marke soll erwachsen werden.
Weiterlesen »
Mehr Realismus in FIFA 23 dank 6.000 authentischer Animationen - auch für FrauenEA Sports verbessert dank Hypermotion 2 seine Animationen auf PS5 und Xbox Series X/S weiter.
Weiterlesen »
Mehr Geld für Bodenpersonal am Stuttgarter Flughafen300 Mitarbeiter des Abfertigungsdienstleisters SGS bekommen in zwei Stufen mehr als 18 Prozent mehr Lohn. Die Tarifeinigung steht unter dem Eindruck des Warnstreiks beim Lufthansa-Bodenpersonal.
Weiterlesen »
Hamburg Pride Week: Welcoming Out und Carl Nann werben interaktiv für mehr Akzeptanz
Weiterlesen »