Weiterhin steht die zweifelsfreie Identifizierung des gefundenen Leichnams durch die Hamburger Rechtsmedizin weiterhin aus.
Alles deutet darauf hin, dass es sich bei der Kinderleiche, die auf einem Feld in der niedersächsischen Gemeinde Estorf gefunden wurde, um den vermissten Arian handelt. Doch die zweifelsfreie Identifizierung des Leichnams durch die Hamburger Rechtsmedizin steht weiterhin aus.lediglich darüber, dass am Mittwoch das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf eine rechtsmedizinische Untersuchung durchführte, die ergab, dass die Kinderleiche vom Feld keiner Straftat zum Opfer fiel.
Der Landwirt Jan Schlesselmann hatte den leblosen Körper beim Mähen auf einem Feld in Behrste-Estorf am Montagnachmittag entdeckt – nur rund 1,5 Kilometer Luftlinie vom Wohnort des autistischen Jungen Arian in Elm entfernt. Das Kind trug ein gelbes T-Shirt. Nach der Bergung der Leiche hatte die Staatsanwaltschaft entschieden, dass kein DNA-Schnellabgleich, sondern eine normale Obduktion durchgeführt wird. Sie wurde in die Rechtsmedizin nach Hamburg gebracht.
„Unter Berücksichtigung der Persönlichkeitsrechte des verstorbenen Kindes und der Angehörigen werden keinerlei Angaben zur Todesursache gemacht“, hieß es in der Mittelung weiter. ▶ Im vermissten Fall Arian geht die Polizei davon aus, dass der Junge am 22. April allein von zu Hause weggelaufen ist. Nach seinem Verschwinden begann eine groß angelegte Suche, an der zeitweise bis zu 1200 Menschen beteiligt waren. Helfer von Feuerwehr, Polizei und Bundeswehr suchten intensiv an Land, aus der Luft und im Wasser.
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