Umwelt: Artenvielfalt: Messstationen für Luftqualität liefern Daten
Messstationen, die rund um den Globus die Luftqualität überwachen, könnten entscheidend dazu beitragen, den Zustand der globalen Artenvielfalt zu dokumentieren. Eine Studie kanadischer und britischer Forschender zeigt, dass die Luftproben Umwelt-DNA von Tieren und Pflanzen enthalten - und damit eine „Schatzkammer“ bislang verborgener Daten zur Biodiversität.
Diese Netzwerke seien eine riesige und bislang ungenutzte Quelle für Biodiversitätsdaten, ergänzt Andrew Brown vom National Physical Laboratory im britischen Teddington. Anstoß für den Ansatz gaben zwei frühere Studien, die etwa zeigten, dass sich Arten in Zoos mithilfe von Luftproben identifizieren lassen.
Für Erstautorin Joanne Littlefair von der Queen Mary University of London enthalten die Daten ein enormes Potenzial: „Das könnte sich als absoluter Wendepunkt für Erfassung und Monitoring der biologischen Vielfalt erweisen.“ Fast jedes Land verfüge über ein Netz zur Überwachung der Luftverschmutzung. Auch in Deutschland kontrollieren Hunderte Messstationen täglich die Luftqualität.
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