Noch immer wird über die Präsenz nordkoreanischer Soldaten in Russland spekuliert. Die Lieferungen von Raketen an den Kreml sind belegt - und für Nordkorea offenbar ein Milliardengeschäft, findet eine Studie heraus.
Noch immer wird über die Präsenz nordkoreanischer Soldaten in Russland spekuliert. Die Lieferungen von Raketen an den Kreml sind belegt - und für Nordkorea offenbar ein Milliardengeschäft, findet eine Studie heraus.
Eine aktuelle Studie hat Nordkoreas Waffenlieferungen an Russland im Zuge des Ukraine-Kriegs auf bis zu 5,5 Milliarden US-Dollar beziffert. Zudem könnten Nordkoreas Einnahmen durch eine mögliche Entsendung von Truppen in die Ukraine um weitere Hunderte Millionen US-Dollar zunehmen, heißt es in der Publikation "Putins Partner" von der Friedrich-Naumann-Stiftung.
Nordkorea selbst veröffentlicht keine Daten zu seinen Waffenexporten, was eine genauere Schätzung praktisch unmöglich macht. Der südkoreanische Geheimdienst beruft sich bei seinen Berichten unter anderem auf Satellitenfotos, mit denen es Schiffslieferungen zwischen Nordkorea und Russland überwacht. Demnach unterstützt Nordkorea die russische Armee vor allem mit Artilleriegeschossen und Kurzstreckenraketen.
"Der Ukraine-Krieg hat die Sicherheitslage in Ostasien verschlechtert. Russland und Nordkorea arbeiten daran, die internationale Ordnung zu destabilisieren", sagt Frederic Spohr, Leiter der Friedrich-Naumann-Stiftung Korea. Die südkoreanische Zentralbank schätzt das Gesamtvolumen des nordkoreanischen Bruttoinlandsprodukts für das Vorjahr auf umgerechnet 23 Milliarden Dollar.
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