Aktienmärkte in Ostasien zeigen sich zum Ende der Woche uneinheitlich. Während Japan und Südkorea leichte Verluste verzeichnen, geht es in China nach oben. Sorgen um die Eskalation des US-China Handelskonflikts bleiben bestehen.
Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich zum Ende der Woche uneinheitlich. Während die Börsen in Japan und Südkorea etwas nachgeben, geht es in China nach oben. Übergeordnet hält sich weiter die Sorge vor einer Verschärfung des Handelskonflikt s zwischen den USA und China . Nach der von Peking eher maßvollen Reaktion auf die von US-Präsident Trump verhängten Importzölle auf chinesische Waren, setzt man am Markt weiter auf Verhandlungen.
Angesichts der weiter bestehenden Unsicherheiten, bleiben die Anleger aber vorsichtig. \An der Börse in Tokio gibt der Nikkei-Index um 0,5 Prozent auf 38.856 Punkte. Getrübt wird die Stimmung von Sorgen vor steigenden Zinsen, nachdem die Ausgaben privater Haushalte im Dezember deutlich um 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind. Ökonomen hatten nur mit einem leichten Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Die Daten könnten der Bank of Japan Argumente für eine weitere Zinserhöhung liefer, heißt es. Erst am Vortag hatte sich das Board-Mitglied der BoJ, Naoki Tamura, dafür ausgesprochen, die Zinssätze in der im Oktober 2025 beginnenden Hälfte des Fiskaljahres auf 1 Prozent oder mehr anzuheben. Tamura gilt als Falke. Unter den Einzelwerten macht die Aktie von Nissan einen Kurssprung um 8,7 Prozent nach oben. Medienberichten zufolge, sind die Fusionsgespräche mit Honda (-0,1%) gescheitert. Nissan sei nun auf der Suche nach einem neuen Partner, berichte die Financial Times. Dieser werde auch außerhalb der Automobilindustrie gesucht. Auch am Aktienmarkt in Südkorea geht es nach unten. Der Kospi verliert ebenfalls 0,5 Prozent. Nach drei aufeinanderfolgenden Tagen mit Kursgewinnen nehmen die Anleger im Vorfeld der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten Gewinne mit, heißt es von Kiwoom Securities. \An den chinesischen Börsen zeigt sich indessen ein anderes Bild. In Hongkong legt der Hang-Seng-Index um 1,2 Prozent zu, auf dem chinesischen Festland rückt der Schanghai-Composite sogar um 1,5 Prozent vor. Angesichts der maßvollen Reaktion Pekings auf die US-Strafzölle haben die Anleger ihre Sorgen vor einer Eskalation des Handelskonflikts erst einmal zur Seite geschoben, heiße es aus dem Markt. Wenig Bewegung zeigt sich in Australien. In Sydney gibt der S&P/ASX 200 leicht um 0,1 Prozent nach.
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