Asien-Konkurrenz kommt mit Wucht: Konzernchef Blume beschreibt alarmierende Lage bei VW

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Asien-Konkurrenz kommt mit Wucht: Konzernchef Blume beschreibt alarmierende Lage bei VW
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Erstmals seit 30 Jahren stehen Entlassungen bei VW im Raum. Konzernchef Blume macht dafür unter anderem neue Konkurrenz aus Asien verantwortlich. 'Der Kuchen ist kleiner geworden und wir haben mehr Gäste am Tisch', sagt er in einem Interview. Einen Kahlschlag wird es ihm zufolge aber nicht geben.

Erstmals seit 30 Jahren stehen Entlassungen bei VW im Raum. Konzernchef Blume macht dafür unter anderem neue Konkurrenz aus Asien verantwortlich."Der Kuchen ist kleiner geworden und wir haben mehr Gäste am Tisch", sagt er in einem Interview. Einen Kahlschlag wird es ihm zufolge aber nicht geben.

Volkswagen-Chef Oliver Blume hat in einem Interview ein alarmierendes Bild des VW-Konzerns gezeichnet. Bei der Marke VW sei die Lage "so ernst, dass man nicht einfach alles weiterlaufen lassen kann wie bisher", sagt Blume in der "Bild am Sonntag". "In Europa werden weniger Fahrzeuge gekauft. Gleichzeitig drängen neue Wettbewerber aus Asien mit Wucht in den Markt. Der Kuchen ist kleiner geworden und wir haben mehr Gäste am Tisch.

Der Konzern habe in allen Marken und Gesellschaften Ergebnisprogramme etabliert, sagt Blume. Bei VW würden die Kostenreduzierungen aber aktuell nicht ausreichen. "Meine Kollegen VW-Chef Thomas Schäfer und Thomas Schmall arbeiten mit ihren Teams deshalb an weiteren Maßnahmen", ergänzte Blume. Welche das sein könnten, sagte Blume in dem Interview nicht.

Einen Kahlschlag wird es dem VW-Chef zufolge nicht geben: "Wir stehen fest zum Standort Deutschland, denn Volkswagen hat ganze Generationen geprägt. Wir haben Mitarbeiter, deren Großväter schon bei Volkswagen gearbeitet haben. Ich will, dass auch ihre Enkel hier noch arbeiten können."Der Konzernvorstand um Blume hatte am Montag angekündigt, bei der Kernmarke VW kräftig sparen zu müssen.

Linken-Chefin Janine Wissler wies zudem darauf, dass VW im vergangenen Geschäftsjahr 4,5 Milliarden Euro als Dividende an seine Aktionäre ausgeschüttet habe. Es sei "unfassbar schäbig", dass der Volkswagen-Konzern nun behaupte, "er könne fünf Milliarden Euro nicht auftreiben, um Werksschließungen und Entlassungen zu verhindern", sagte sie der "Rheinischen Post".

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