Gestrandet im Weltall! Zwei NASA-Astronauten sitzen auf der ISS fest. BILD sprach mit dem deutschen ESA-Astronauten Matthias Maurer darüber.
Ihre Dienstreise war für nur acht Tage geplant. Nun werden es wohl acht Monate – mindestens. Die beiden NASA -Astronauten Butch Wilmore und Suni Williams sitzen seit dem 6. Juni auf der Internationalen Raumstation ISS fest. Aus technischen Gründen. Das ist Berufsrisiko, klar. Trotzdem: Wie sagt man das dem Partner? Motto: „Sorry Schatz, ich bleibe doch etwas länger im All“. Gestrandet im Weltraum: Darüber hat BILD mit dem erfahrenen ESA -Astronauten Matthias Maurer gesprochen.
Maurer: „Das ist nicht einfach. Ein paar Wochen sind überschaubar, ein halbes Jahr oder vielleicht sogar acht Monate – das ist eine andere Geschichte.“Suni Williams ist verheiratet, ihr Mann Michael Polizist im US-Bundesstaat Oregon. Die Ehe – jetzt erst mal eine Fernbeziehung. Kontakthalten können sie immerhin, und das täglich. Ein Satellitentelefon macht’s möglich. Am Wochenende gibt es sogar eine 15-minütige Videokonferenz mit den Liebsten. Immerhin.
Bedeutet: Wenn etwas schiefgeht, können sie damit umgehen. Einen normalen Astronauten würde man bei so einem Testflug erst gar nicht einsetzen.Mit Suni Williams und Butch Wilmore sind derzeit insgesamt neun Astronauten oben, davon drei Russen. Matthias Maurer: „Vorräte gibt es in der Regel genug, und die ISS wird regelmäßig von Frachtschiffen mit Nachschub versorgt.
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