Die humanitäre Lage in Äthiopien ist katastrophal: Millionen Menschen bekommen nicht genug Ernährung, berichtet die Welthungerhilfe. Außenministerin Baerbock will sich vor Ort ein Bild machen.
ab. Im zweiten bevölkerungsreichsten Land Afrikas haben nach Angaben der deutschen Hilfsorganisation rund 22 Millionen Menschen zu wenig zu essen. »Die humanitäre Lage in Äthiopien war noch nie so kritisch, seitdem die Welthungerhilfe vor 50 Jahren ihre Arbeit am Horn vonaufgenommen hat«, sagte Abaynah Demeke vom Landesbüro der Welthungerhilfe in Äthiopien der Nachrichtenagentur dpa.
Die aktuelle humanitäre Krise habe demnach mehrere Ursachen: Naturkatastrophen wie Heuschreckenplagen, Dürren und Überflutungen aber auch Gesundheitskrisen wie die Coronapandemie und Cholera-Ausbrüche hätten das ganze Land geschwächt. Hinzu kämen die ethnischen Konflikte, allen voran der erst kürzlich beendete Bürgerkrieg in der Region Tigray.
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