Zum Wahlkampfauftakt keilt SPD-Chef Klingbeil deutlich in Richtung CDU-Spitze: Es dränge sich der Eindruck auf, Merz blockiere wirtschaftliche Vorhaben der Regierung absichtlich, um von der schwierigen Lage zu profitieren, sagt er. Die SPD-Führung fordert die Union erneut zur Kooperation auf.
Zum Wahlkampf auftakt keilt SPD -Chef Klingbeil deutlich in Richtung CDU -Spitze: Es dränge sich der Eindruck auf, Merz blockiere wirtschaftliche Vorhaben der Regierung absichtlich, um von der schwierigen Lage zu profitieren, sagt er. Die SPD -Führung fordert die Union erneut zur Kooperation auf.
SPD-Chef Lars Klingbeil hat Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz attackiert. Klingbeil sagte zur Eröffnung einer Wahlkampfkonferenz der SPD, man habe den Eindruck, Merz wolle Schlagzeilen für den Wahlkampf haben und rede von einer Industrie, der es schlecht gehe und drohenden Arbeitsplatzverlusten. "Aber auch als Oppositionsführer hat man in diesem Land eine Verantwortung. Man macht keinen Wahlkampf auf dem Rücken der Beschäftigten.
Zuvor hatte Klingbeil Merz zur Kooperation aufgefordert. "Unsere Hand an die Union ist ausgestreckt, dass wir für die Stärkung der wirtschaftlichen Lage und die Sicherung von Arbeitsplätzen jetzt noch etwas hinbekommen", sagte er der "Rheinischen Post".
Auch SPD-Chefin Saskia Esken grenzte die SPD zum Wahlkampfauftakt scharf von Merz ab. "Bei dieser Wahl, liebe Genossinnen und Genossen, da geht es ums Ganze", sagte sie bei der sogenannten Wahlsiegkonferenz. Merz habe sein Buch "Mehr Kapitalismus wagen" genannt, doch das sei nicht der Weg der SPD. Ein Zurück in die "bräsigen, muffigen 90er Jahre" dürfe es nicht geben.
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