Nach der Tötung von Hisbollah-Chef Nasrallah fürchtet die deutsche Außenministerin eine Eskalation im Nahen Osten – und irritiert mit ihrer Einschätzung.
Wenn Außenministerin Annalena Baerbock die Lage im Nahen Osten als „brandgefährlich“ bezeichnet, trifft sie sicher den Kern der Sache. Doch ihre kritischen Worte gegenüber Israel nach dem Tod von Hisbollah -Chef Hassan Nasrallah irritieren. Es scheint fast, als würde sie die Komplexität und Historie des israelisch-libanesischen Konflikts negieren. Es geht Israel nicht um die Destabilisierung des Libanon s, sondern um die Bekämpfung von Terroristen.
Feine Linien erkennen Es ist paradox, wenn Baerbock die Destabilisierung des Libanons und die Sicherheit Israels in einen direkten Zusammenhang stellt, ohne die aggressive Rolle der Hisbollah anzuerkennen. Als Außenministerin ist es ihre Aufgabe und Pflicht, die feinen Linien internationaler Beziehungen zu erkennen. Ihre Äußerungen sollten die Sicherheit aller Länder im Blick haben, aber auch die realen Gefahren anerkennen, die von terroristischen Gruppierungen ausgehen.
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