Eine DIW-Studie kritisiert, die EZB habe durch zu späte Zinserhöhungen die Inflation verstärkt. Frühere Eingriffe hätten die Teuerungsrate deutlich gedämpft.
“ berichtet über die Erhebung. Laut DIW hätte eine schnelle und schrittweise Zinserhöhung bereits ab Mitte 2021 die Inflationsrate auf maximal drei Prozent begrenzt. Im August 2022 erreichte sie jedoch mehr als zehn Prozent.Die langsame Reaktion auf steigende Inflationsraten habe die Teuerung in der Währungsunion verstärkt, so die Studienautoren.
Laut DIW hätte eine frühere Zinserhöhung die Energienachfrage im Euroraum reduziert und den Euro gegenüber dem Dollar gestärkt, was die Energiepreise weiter gesenkt hätte. Das DIW macht auch strukturelle Probleme in der Eurozone für die zögerliche Reaktion der EZB verantwortlich.
Schuhmann resümiert, es habe ein klares Bekenntnis zur Inflationsbekämpfung durch eine Zinserhöhung gefehlt. Damit sei die galoppierende Inflation in der Eurozone „auch hausgemacht“.Aktuell befindet sich die Inflationsrate weit unter dem Höchststand und die Rufe nach einer Zinssenkung werden immer lauter.in der Sache. Er legt dar, dass die aktuelle Inflationsrate von 1,8 Prozent nach unten verzerrt sei.
Allerdings, so Schömann-Finck, verhalte sich die EZB zu wendehalsig. Wahlweise würden Kennzahlen in den Vordergrund gestellt, wie es gerade passe. Damit kommuniziere die Zentralbank „wie eine schlechte Partei“, meint der Finanzexperte.
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