Der 1:3-Auswärtsverlust gegen Borussia Dortmund II geriet im Kontext der Trennung von Trainer Pavel Dotchev für den kommenden Sommer in den Hintergrund. Geschäftsführer Matthias Heidrich und Vereinsikone Martin Männel äusserten sich erstmals zu der Entscheidung. Die Stimmung im Umfeld des Erzgebirge Aue ist jedoch aufgrund dieses Ereignisses sowie des letzten Spiels alles andere als rosig.
Die 1:3-Niederlage beim BVB II war bei Erzgebirge Aue angesichts des Wirbels um die Trennung von Pavel Dotchev im kommenden Sommer beinahe Nebensache. Erstmals äußerte sich Geschäftsführer Matthias Heidrich zur Entscheidung - ebenso wie Vereinsikone Martin Männel.Doch der Ärger, er hielt sich in Grenzen. Männel sprach nur lapidar von"50:50-Aktionen, die heute nicht zu unseren Gunsten entschieden worden sind".
Argumente für das Dotchev-Aus lieferte der Geschäftsführer aber auch nicht."Am Ende geht es darum, die Perspektive zu besprechen und Entscheidungen zu treffen, die die sportliche Perspektive betreffen", meinte Heidrich kryptisch. Er wolle die Gründe auch gar nicht öffentlich diskutieren:"Wir müssen nicht für die Öffentlichkeit griffig, sondern für uns intern klar sein.
Am Ende sei es aber nunmal das Geschäft, wenn ein auslaufender Vertrag nicht verlängert wird. Dass müsse die Mannschaft"professionell nehmen", so Männel:"In dem Moment, wo man auf den Platz geht, spielen solche Dinge keine Rolle mehr. Da muss man in der Lage sein, das abzuschalten." Der 36-Jährge hofft für die verbleibenden 23 Ligaspiele unter Dotchev sogar auf einen Sondereffekt:"Vielleicht schaffen wir es, eine Jetzt-erst-recht-Stimmung aufkommen zu lassen. Um für den Coach einen würdigen Abschluss hinzukriegen."
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