Seine CDU hat sie gefordert, jetzt geriet Ex-Parteichef Laschet (63) selbst in eine Grenzkontrolle. Was er davon hält, daraus macht er keinen Hehl.
Passiert ist Laschet das Ganze auf dem Weg von seiner Heimatstadt Aachen ins französische Straßburg , wo er an einer Sitzung des Europarats teilnehmen wollte.
Die Kontrolle im beschaulichen Eifelkreis Bitburg-Prüm an der deutsch-französischen Grenze hält der CDU-Kanzlerkandidat von 2021 für wenig sinnvoll. Nicht nur, weil er selbst keine Straftat begangen hatte. „Man fährt von Aachen durch die Ardennen und kommt in der Südeifel an, in Rheinland-Pfalz. Nicht gerade eine der Hauptflüchtlingsrouten“, so Laschet zum „Stern“. Weiter: „Aber plötzlich stand da in Winterspelt die Bundespolizei, die mich anhielt und kontrollierte.
Laschet ließ aber nicht locker und fragte die Polizisten, ob die Kontrollen hilfreich seien. „Die Beamten empfanden das nicht so“, verriet er gegenüber dem „Stern“. Weiter: „Jeder Bundespolizist, der da steht, fehlt für die Sicherheit an Bahnhöfen und Flughäfen.“Man könne das mal machen, „aber es ist Symbolpolitik und keine Dauerlösung“, so Laschet. Dem widerspricht sein Partei-Kollege aus Baden-Württemberg, der dortige Innenminister Thomas Strobl .
Es sei kein baldiges Ende der Kontrollen der Grenzen zu den Nachbarländern in Sicht. Man brauche sie zumindest, bis die europäische Asylreform wirke. „Das wird nicht vor dem Jahr 2026 sein“, so Strobl. Gut möglich also, dass Laschet noch einmal kontrolliert wird.
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