Von Andreas Plecko
FRANKFURT - Der Auftragsbestand der deutschen Industrie ist im Februar leicht gesunken. Verglichen mit dem Vormonat reduzierte er sich um 0,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Auftragsbestand kalenderbereinigt 5,8 Prozent niedriger. Die offenen Aufträge aus dem Inland stiegen im Februar gegenüber Januar um 0,6 Prozent, der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland sank hingegen um 0,7 Prozent.
Zum Rückgang des Auftragsbestands im Februar trug hauptsächlich die Entwicklung in der Automobilindustrie bei. Mit 5,1 Prozent im Vergleich zum Januar ging der Auftragsbestand hier bereits den 13. Monat in Folge zurück. Aufgrund von coronabedingten Lieferkettenproblemen war der Auftragsbestand in der Automobilindustrie vor allem im Jahr 2021 sehr stark gestiegen. Im Februar sank er nun bei stark rückläufigen Auftragseingängen und gestiegener Produktion auf dasselbe Niveau wie zum Jahresbeginn 2021.
Im Februar stieg die Reichweite des Auftragsbestands im Vormonatsvergleich auf 7,0 Monate. Bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg die Reichweite auf 9,3 Monate. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern blieb die Reichweite unverändert bei 4,0 Monaten und bei den Herstellern von Konsumgütern blieb sie bei 3,5 Monaten.Weitere Abgaben sind nach dem erfolgten Trendbruch jederzeit möglich.
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