Hausarzt muss wegen mehr als 300 Scheinimpfungen vor Gericht: 176 Patienten wollten eine Corona-Impfung – und sollen unwissentlich nur eine leere Spritze bekommen haben. Nun muss sich der beschuldigte Mediziner vor Gericht verantworten.
Der 73 Jahre alte Mediziner aus Wemding soll im Jahr 2021 bei 176 Patienten Scheinimpfungen vorgenommen haben. Den Impfstoff soll der Mann entsorgt haben und den Impfwilligen dann leere Spritzen ins Gesäß gestochen haben. Die bei der Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg angesiedelte Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen geht von 314 entsprechend manipulierten Erst- und Zweitimpfungen aus.
Der Arzt ist wegen vorsätzlicher Körperverletzung, Betrugs und wissentlicher unrichtiger Dokumentation von Schutzimpfungen angeklagt. Gegen ihn wurde bereits ein vorläufiges Berufsverbot verhängt. Außerdem soll die Praxis des Hausarztes bei impfkritischen Bürgern, die Impfbescheinigungen ohne echte Impfung haben wollten, bekannt gewesen sein. Daher soll er mindestens 40 solcher Patienten nicht vorgenommene Impfungen bescheinigt haben.
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