taz FUTURZWEI-Chefredakteur Peter Unfried fragt sich, ob man „Darf man das eigentlich noch sagen?“ eigentlich noch sagen darf.
taz FUTURZWEI | „Darf man das eigentlich noch sagen?“ Diese Frage oder besser Pseudofrage wird nachgeschoben, nachdem man „das“ bereits gesagt hat. Sie bezieht sich zu 99 Prozent auf etwas, das man selbstverständlich in einer freien Gesellschaft sagen darf, wie alles, was nicht justiziabel ist. Justiziables, etwa Holocaustleugnung darf man nicht sagen. Kann man aber auch, man muss sich dann halt nur den rechtsstaatlichen Konsequenzen stellen.
■ Jetzt im taz Shop bestellen Da wir aber Gott sei Dank nicht in einem autoritären Staat leben, soll die Frage, ob man „das eigentlich noch sagen“ dürfe, ja wohl eine Kritik an einem angeblichen Zeitgeist sein, der versucht zu verhindern, dass man manches sagt, was man immer gesagt hat und stattdessen gefälligst etwas anderes, etwa Native American oder Inuit, um hier mal den Boomer rauszuhängen. Diesen Versuch gibt es, keine Frage.
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