Kein Grund zur Entspannung: Der Big-Short-Mann Michael Burry sieht aus einem bestimmten Grund weiterhin eine große Gefahr für die Wirtschaft nahen
Michael Burry schwimmt gerne gegen den Strom. Schon vor der Finanzkrise wagte er das Undenkbare: Er wettete gegen den amerikanischen Häusermarkt, ging"short". Dann datierte er auch noch exakt für das Jahr 2007 eine Finanzkrise. Am Ende brachte ihm und seinen Investoren die gewagte Wette Millionen. 2015 wurde seine Geschichte sogar im oscarprämierten Film"The Big Short" verfilmt.
Bis heute verfolgen Investoren gebannt, was Michael Burry an der Börse treibt. So gewährte er erst kürzlich einenseiner Firma Scion Asset Management. Der zeigte: Michael Burry setzt derzeit alles nur noch auf eine Aktie. Doch der geniale Investor offenbart weit mehr als nur sein Portfolio. Wie"TheStreet" berichtete, warnte er kürzlich auf Twitter eindringlich vor einer ernstzunehmenden wirtschaftlichen Lage.
Für Burry ist die Gefahr jedoch alles andere als gebannt. Seinen Unmut tat er in einem kryptischen Tweet vom 12. August kund. Seine Sorge: Die amerikanischen Privathaushalte geben mehr Geld aus, als sie haben."Die Nettoguthaben der Verbraucher steigen mit Rekordraten, da die Verbraucher sich angesichts der Inflation für Gewalt entscheiden, anstatt ihre Ausgaben zu kürzen", schrieb er am 12. August auf Twitter.
Burry könnte sich dabei auf die Stimulus-Zahlungen der amerikanischen Regierung beziehen. Die zahlte diese ihren Bürgern während der Corona-Pandemie, um einen Zusammenbruch der Wirtschaft zu vermeiden. Durch den Tweet könnte Burry andeuten, dass die privaten Haushalte weiterhin viel Geld ausgeben, ohne auf ihre Ausgaben zu achten. Dies ist insbesondere während der Inflation gefährlich und könnte die aktuelle Lage noch weiter zuspitzen.
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