Die Leiterin der Bayreuther Festspiele hat ihr Anwesen in unmittelbarer Nähe zum Festspielhaus aufgegeben und ist in ein 'Loft' in der Innenstadt umgezogen. Die Alt-Immobilie sei einfach zu groß geworden, der familiäre Erinnerungswert gering.
Von einer "Familienvilla" will Katharina Wagner gegenüber dem BR nicht sprechen, schließlich habe ihr Vater Wolfgang das Anwesen auf dem Festspielhügel in Bayreuth nicht selbst errichtet, sondern in den fünfziger Jahren angekauft. Insofern sei der familiäre Erinnerungswert nicht so groß, wie zu vermuten wäre.
Familienmitglied Nike Wagner hatte in ihrem 1999 erschienenen Buch "Wagner Theater" die Vermutung geäußert, der langjährige Festspielchef Wolfgang Wagner habe die Villa seinerzeit "in der klugen Voraussicht" erworben, dass eigener Immobilienbesitz "unabhängiger und unangreifbarer" mache als "jede Teilhaberschaft am Haupthaus, und sei dieses noch so repräsentativ".
Dort lebe sie jetzt in modernen, hervorragend gedämmten Räumen mit bester Energiebilanz und wunderbarer Dachterrasse. Der Weg zum Festspielhaus, der bisher nur wenige Fußminuten in Anspruch nahm, sei auch künftig in zehn Minuten zu bewältigen, es sei kein zeitraubender Weg wie von "Köpenick nach Spandau".
Die Geschichte der zeitweise von amerikanischen Truppen beschlagnahmten Villa, die bis 1966 von Wagner-Enkel Wieland bewohnt war, wird auf der Homepage des Museums als "ambivalent und prekär" bezeichnet: "Richard Wagner war an der Planung seines ersten eigenen, von seinem königlichen Gönner Ludwig II. von Bayern finanzierten Hauses ‚Wahnfried‘ maßgeblich beteiligt.
Die Vertragsverlängerung wird beiderseits an Bedingungen geknüpft, so fordert die Politik "Strukturreformen", die auch Katharina Wagner dringend für nötig hält, etwa eine finanziell angemessen ausgestattete Marketing-Abteilung und die klare Abgrenzung von Kompetenzen. Bisher reden nach übereinstimmender Ansicht aller Beteiligten zu viele Personen mit, ohne sich immer darüber im Klaren zu sein, wer für was zuständig ist.
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