Gegen EU-Urheberrechtsreform - Wikipedia geht heute offline
Ja zur Reform des europäischen Urheberrechts: Internet-Plattformen wie Google, YouTube oder Facebook müssen Kulturschaffende vergüten.Die Wikipedia-Autoren befürchten erhebliche Einschränkungen durch die geplante Reform. Dabei beziehen sie sich besonders auf den heftig umstrittenen Artikel 13.
„Zudem müssten alle Webseiten für kurze Textausschnitte aus Presseerzeugnissen Lizenzen erwerben, um ein neu einzuführendes Verleger-Recht einzuhalten. Beides zusammen könnte die Meinungs-, Kunst- und Pressefreiheit erheblich beeinträchtigen.“Wikipedia selbst ist von Artikel 13 der neuen Urheberrechtsrichtlinie ausgenommen.
Mehrere Hundert Menschen demonstrierten letzten Sonntag am Hauptbahnhof in Bremen gegen die geplante EU-UrheberrechtsreformBundesjustizministerin Katarina Barley distanzierte sich abermals von der Einführung solcher Filter. Im Bundeskabinett hatte sich Barley trotz Bedenken den Plänen für die Urheberrechtsreform angeschlossen.Angesichts heftiger Proteste schlägt die CDU vor, bei der nationalen Umsetzung sicherzustellen, dass es in Deutschland nicht zum Einsatz von Upload-Filtern kommt. Demnach sollen alle Inhalte hochgeladen werden können.
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