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hervor, die dafür Daten von Barmer-Versicherten herangezogen hat, die im Jahr 2023 die gesicherte Diagnose »Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol « erhalten haben. Mehr als zwei Drittel der Betroffenen waren demnach Männer, Menschen im Nordosten Deutschlands erhielten die Diagnose vergleichsweise häufiger als Menschen im Südwesten.
Die Gesamtzahl lag 2023 mit 1,4 Millionen etwas unter dem ermittelten Wert des Vorjahres – damals waren es 1,5 Millionen. Menschen, die keine Diagnose erhalten haben, wurden nicht erfasst. »Die tatsächliche Zahl der Betroffenen wird wesentlich höher liegen«, sagte Barmer-Vorstandschef Christoph Straub. »Es ist an der Zeit, das Thema stärker in den Fokus der Gesundheitsvorsorge zu rücken.
Die nordwestlichen Bundesländer verzeichneten laut Auswertung einen Anteil von 1,87 Prozent und 1,76 Prozent . Im Saarland und in Bayern lag der prozentuale Anteil an der Bevölkerung unter dem Bundesschnitt. Die niedrigsten Anteile erreichten demnach die Bundesländer Nordrhein-Westfalen , Rheinland-Pfalz , Baden-Württemberg und Hessen .
Schätzungsweise 209 Millionen Menschen lebten zudem im Jahr 2019 – den aktuellsten verfügbaren Statistiken zufolge – mit Alkoholabhängigkeit, also rund 3,7 Prozent der Weltbevölkerung. Besonders Deutschland ist nach Angaben der Weltgesundheitsbehörde betroffen und liegt beim Alkoholkonsum weltweit mit an der Spitze, wie aus den WHO-Zahlen hervorgeht. Demnach trank im Jahr 2019 jeder über 15 Jahren im Schnitt 12,2 Liter Reinalkohol. Damit gehört Deutschland zu den zehn Ländern weltweit mit dem höchsten Konsum.
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