Nach seiner einmonatigen Auszeit wird BorisPalmer schon bald wieder das Amt des Tübinger Oberbürgermeisters ausüben. Kann es nach seinen jüngsten Skandalen einfach so weitergehen? ob_palmer GrueneTuebingen Tübingen
Der Tübinger Oberbürgermeister hatte sich am 1. Juni in eine vierwöchige Auszeit verabschiedet. Der Grund dafür war ein Eklat rund um Aussagen Palmers am Rande einer Migrationskonferenz Ende April in Frankfurt/Main. Dort hatte er eine Auseinandersetzung mit einer. Die Protestierenden konfrontierten ihn mit „Nazis raus“-Rufen.
Daraufhin sagte er: „Das ist nichts anderes als der Judenstern. Und zwar, weil ich ein Wort benutzt habe, an dem ihr alles andere festmacht. Wenn man ein falsches Wort sagt, ist man für euch ein Nazi.“ Mit dem „N-Wort“ wird heute eine früher inAuch Weggefährten hatten Palmer wegen der Wortwahl in Frankfurt am Main scharf kritisiert.
Auf Facebook meldete sich Palmer bereits am Montag mit einem ersten Post zurück - ganz offenbar gut gelaunt. Auf der Plattform teilte Palmer ein neues Profilbild, das ihn lächelnd mit Vollbart, Sonnenbrille und Hut zeigt. Zu dem Foto schrieb er: „Gute Zeit“. Nur wenige Stunden nach Veröffentlichung hatten bereits mehr als 1000 Menschen den Beitrag mit „Gefällt mir“ markiert.
Gestern äußerte sich Palmer erstmals zu Details seiner Auszeit: „Ich habe Kraft geschöpft, viele gute Gespräche geführt und die Zeit zum Nachdenken genutzt“, sagte Palmer einer Mitteilung der Stadt zufolge. Weitere Details wolle er nicht nennen. „Ein Ergebnis ist auch die Überzeugung, dass es gerade nicht dienlich wäre, dies nun ausführlich in der Öffentlichkeit zu erörtern“, sagte Palmer. Wichtig sei nur, dass seine Auszeit Früchte trage.
Da er weiter Angriffen wie jenen in Frankfurt am Main ausgesetzt sein werde, bleibe nichts anderes übrig, als zu versuchen, sich selbst zu ändern. „Solange ich nicht sicher bin, neue Mechanismen der Selbstkontrolle zu beherrschen, die mich vor Wiederholungen sichern, werde ich alle Konfrontationen mit ersichtlichem Eskalationspotenzial durch Abstinenz vermeiden“, schrieb Palmer weiter.
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