Der Autobauer Mercedes-Benz muss mehrere Milliarden Euro einsparen. Vor allem das schwächelnde China-Geschäft ist dafür verantwortlich. Einem Bericht zufolge sollen mehr als 20.000 Arbeitsplätze gefährdet sein. Davon will der Konzern aber nichts wissen.
Der Autobauer Mercedes-Benz muss mehrere Milliarden Euro einsparen. Vor allem das schwächelnde China-Geschäft ist dafür verantwortlich. Einem Bericht zufolge sollen mehr als 20.000 Arbeitsplätze gefährdet sein. Davon will der Konzern aber nichts wissen.
Der schwächelnde Autobauer Mercedes-Benz konkretisiert seine Sparvorgaben: Bis 2027 sollen nach einem Bericht des "Manager Magazin" rund fünf Milliarden Euro eingespart werden. Schon Ende 2025 soll die Hälfte davon erreicht sein. Ein Sprecher des Unternehmens wollte die Zahlen nicht kommentieren. Er verwies auf frühere Aussagen, wonach der Autobauer in den kommenden Jahren seine Kosten um mehrere Milliarden Euro jährlich senken wolle.
Die aktuelle Wirtschaftslage bleibe weltweit extrem volatil, teilte das Unternehmen mit. Nur durch nachhaltiges Steigern der Effizienz bleibe man finanziell stark und handlungsfähig. Nach Angaben des "Manager Magazins" sollen mehr als 20.000 Arbeitsplätze gefährdet sein. Diese Darstellung wies der Sprecher kategorisch zurück. Es gebe keine Pläne, Werke in Deutschland zu schließen. Die Beschäftigungssicherung, die für den Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland gilt, stehe nicht infrage.
Mercedes hat aktuell Schwierigkeiten - vor allem in China. Die teuren Modelle mit dem Stern laufen dort gerade nicht so gut wie gedacht. Für das laufende Jahr zeichnet sich auch keine Besserung ab. Die teuren Autos sind aber das Kernelement der Strategie von Konzernchef Ola Källenius. Sie haben den Schwaben in den vergangenen Jahren Rekorde eingebracht. Mit der Wirtschaftsflaute in der Volksrepublik sind die wohlhabenden Mercedes-Kunden aber unerwartet sparsam geworden.
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