In der deutschen Automobilindustrie könnten einer Studie zufolge bis Mitte des kommenden Jahrzehnts bei gleichbleibender Entwicklung 140.000 Arbeitsplätze verloren gehen.
Eines der von den Problemen stark betroffenen Unternehmen ist der Autozulieferer Bosch - er plant mit einem weltweiten Abbau von rund 5550 Stellen in den kommenden Jahren, wie vergangene Woche bekannt wurde. − Foto: Imago
Die deutsche Automobilindustrie hat vor einer zunehmenden Abwanderung ihrer Zuliefererbetriebe ins Ausland gewarnt. Das sagte die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie , Hildegard Müller, der „Augsburger Allgemeinen“ vom Mittwoch.Die Unternehmen seien mit ihren Produkten international wettbewerbsfähig, „der Standort ist es für viele Unternehmen aktuell nicht“, so Müller.
Viele Firmen berichteten außerdem von Problemen, an Bankkredite zu kommen, um ihre Geschäftsmodelle und Produkte auf Elektromobilität auszurichten, sagte die VDA-Chefin der Zeitung weiter. Die neue Bundesregierung müsse deshalb rasch die notwendigen Reformen angehen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu stärken.
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