Österreichs bekannteste Satirikerin über ihren neuen Roman „Iowa“, die Grenzen des Humors und das Entspannende daran, mollige Frauen beim Sex zu sehen.
Frau Sargnagel, Sie haben früher für 700 Euro im Monat in einem Wiener Callcenter gearbeitet, die Anekdoten darüber machten Sie als Autorin bekannt. Heute sind Sie eine der populärsten Schriftstellerinnen und Satirikerinnen Österreichs, ihre Lesetour ist teils ausverkauft. Wie fühlt sich das an?
Es ist absurd, weil ich nie davon ausgegangen bin, dass ich mal viel Geld haben werde. Ich habe auch nie dran gearbeitet, dass das anders sein würde. Das Verhältnis zu Geld ändert sich dann aber sehr schnell. Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.Ich kann ein bisschen nachvollziehen, wie realitätsfern manche Leute mit hohen Einkommen sind. Sie haben keinen Bezug dazu, wie es ist, wenn man im Supermarkt nicht die Sachen kaufen kann, auf die man gerade Lust hat. So ist es mir früher gegangen – aber ich war jung und es hat Spaß gemacht zu improvisieren.
Bekannt wurde sie, als sie in den späten 2000ern Erlebnisse Anekdoten aus ihrem Alltag und ihrer Arbeit im Callcenter auf Facebook veröffentlichte – daraus entstanden ihre ersten Bücher . Die Texte brachten ihr Drohungen aus dem rechten Milieu ein, zugleich wuchs ihre Fangemeinde. 2016 gewann sie den Publikumspreis beim Ingeborg-Bachmann-Preis, 2020 erschien ihr erster Roman „Dicht. Aufzeichnungen einer Tagediebin“.
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