Er redet sich wieder in Rage: Um meckernden Kritikern zuvorzukommen, gibt Starregisseur James Cameron schon mal Anweisungen für den Kinobesuch. Der neue Film ist schließlich erst der Anfang.
Foto: Capital Pictures / ddp imagesist einer der letzten großen alten Blockbuster-Lieferanten, der sich nicht dem Serienfernsehen zugewandt hat, sondern immer noch an die Macht der großen Leinwand glaubt. 13 Jahre nach dem Start seines Science-Fiction-Epos »Avatar« soll nun dessen Fortsetzung in die Kinos kommen.
Cameron, Schöpfer von modernen Klassikern wie »Terminator« oder »Titanic«, gilt als äußerst streitfreudiger Vermarkter seiner eigenen Werke. In einem Interview mit dem Kino-Magazin hat er jetzt schon mal an alle ausgeteilt, die sich möglicherweise an der epischen Länge seiner »Avatar«-Weiterdrehe stören: »Ich möchte niemanden über die Länge des Filmes jammern hören, wenn die Menschen gleichzeitig acht Stunden Serien binge-watchen.«Foto: Valerie Macon / AFP
Einmal in Rage geredet, fährt Cameron fort, dass er schon die Kritiken vor sich sehe: »›Ein tödlich quälender Film von drei Stunden Länge!‹« Dann sagt er weiter: »Ich habe mit meinen Kindern fünf einstündige Folgen einer Serie hintereinander geschaut. Hier muss ein Paradigmenwechsel stattfinden: Es ist vollkommen okay, zwischendurch aufzustehen und pinkeln zu gehen.
Inflationsbereinigt gilt das 2009 veröffentliche erste »Avatar«-Abenteuer mit einem weltweiten Einspielergebnis von drei Milliarden Dollar als zweiterfolgreichste Produktion der Filmgeschichte nach »Vom Winde verweht«. Die Fortsetzung »Avatar: The Way of Water« soll am 22. Dezember in die Kinos kommen. Es ist das erste von insgesamt vier geplanten neuen »Avatar«-Projekten.
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