Binnen drei Wochen sind allein in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince 188 Menschen getötet worden.
Sie sei über die schwerwiegenden Auswirkungen der zunehmenden Gewalt durch schwer bewaffnete Gangs auf die Menschenrechte zutiefst verstört, heißt es in einer Mitteilung der UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet. Zwischen dem 24. April und dem 16. Mai seien in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince Berichten zufolge mindestens 188 Menschen getötet worden - darunter 92, die keine Verbindungen zu den kämpfenden Gangs gehabt hätten.
Nach Zahlen, die von UN-Mitarbeitern bestätigt worden seien, wurden demnach in dem Zeitraum außerdem 113 Menschen verletzt, 12 als vermisst gemeldet und 49 entführt. Tausende Menschen wurden durch den Anstieg der Gewalt den letzten drei Wochen aus ihren Häusern vertrieben. Die UN gehen davon aus, dass die tatsächliche Zahl der Opfer extremer Gewalt deutlich höher liegt.
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