In der Esslinger Altstadt tötet ein Mieter erst den Sohn des Vermieters, danach bricht ein Feuer aus. Nun gibt es Vorwürfe, die Behörden seien gewarnt gewesen. Die Staatsanwaltschaft prüft das.
In der Esslinger Altstadt tötet ein Mieter erst den Sohn des Vermieters, danach bricht ein Feuer aus. Nun gibt es Vorwürfe, die Behörden seien gewarnt gewesen. Die Staatsanwaltschaft prüft das.
Esslingen - Nach den eskalierten Mietstreitigkeiten mit zwei Toten in Esslingen prüft die Staatsanwaltschaft mögliche Versäumnisse von Behörden. Um mögliche Interessenkonflikte zu vermeiden, habe der Generalstaatsanwalt in Stuttgart die Staatsanwaltschaft in Heilbronn damit beauftragt, teilte eine Behördensprecherin mit.
Der Hauseigentümer und Vater des Getöteten hatte in der "Stuttgarter Zeitung" und im SWR der Polizei vorgeworfen, sie hätte davon gewusst, dass der mutmaßliche Täter selbstgebaute Waffen habe. Zudem soll der Mieter nach Angaben des Mannes einem anderen Mieter erzählt haben, er werde den Sohn des Vermieters umbringen und das Haus anzünden, sollte er ausziehen müssen. Das habe er auch der Polizei gemeldet, so der 76-Jährige.
Bei der Tat in einem Haus in der Esslinger Altstadt soll ein 61 Jahre alter Mieter zunächst den 31-jährigen Sohn des Vermieters und danach sich selbst getötet haben. Zudem soll der Mann ein Feuer gelegt haben. Eine 32 Jahre alte Bewohnerin und der 76-jährige Hauseigentümer wurden teils schwer verletzt.
Nach Erkenntnissen der Polizei waren vermutlich Mietstreitigkeiten Auslöser für die Tat. Der Mietvertrag des 61-Jährigen mutmaßlichen Täters sei bereits vor längerem vom Vermieter gekündigt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Die Zwangsräumung der Wohnung habe wohl für den Folgetag angestanden. In diesem Zusammenhang soll es schon mehrfach zu Streitigkeiten zwischen Mieter und Vermieter gekommen sein.
Staatsanwaltschaft Versäumnisse Fall Esslingen
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