Außenministerin Baerbock besucht zwei Tage lang den Westbalkan und den Südkaukasus. Im Mittelpunkt ihrer Reise steht die EU-Annäherung der Länder.
hat Nordmazedonien größtmögliche Unterstützung Deutschlands auf dem Weg in die Europäische Union zugesichert. Zugleich machte die Ministerin bei einem Besuch in Skopje am Donnerstag aber deutlich, dass der nächste Schritt nun in der Hand des mazedonischen Parlaments liege. Das Land stehe an einer Wegscheide, und es komme jetzt darauf an, mutig voranzugehen, sagte Baerbock nach Beratungen mit dem mazedonischen Außenminister Bujar Osmani.
Nordmazedonien hat den Status eines EU-Beitrittskandidaten bereits seit Jahren inne, nachdem das Land der Forderung Griechenlands zugestimmt hatte, sich von „Mazedonien“ in „Nordmazedonien“ umzubenennen. Allerdings blockiert das EU-Mitglied Bulgarien nach wie vor Fortschritte in dem Prozess. Die Regierung in Sofia sieht die Rechte der bulgarischen Minderheit in Nordmazedonien nicht geachtet. Beide Seiten haben sich nun auf einen Kompromiss verständigt.
„Unser europäischer Weg muss fortgesetzt werden“, betonte der mazedonische Außenminister Osmani bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Baerbock, fügte aber hinzu: „Dieses Mal hängt es nur von uns ab.“ Baerbock wollte am Nachmittag in Skopje auch mit Vertretern des Parlaments und der Opposition zusammenkommen.
Die Bundesregierung setzt sich für die Aufnahme aller sechs Westbalkan-Länder in die EU ein. Neben Nordmazedonien sind auch Albanien, Serbien, Montenegro und Bosnien-Herzegowina EU-Beitrittskandidaten. Kosovo hat diesen Status noch nicht. Nach dem Besuch in Skopje wollte Baerbock weiter nach Georgien reisen. Das Land strebt ebenfalls den Beitritt zur EU an.ist Georgien aber noch kein offizieller Kandidat.
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