„Niemand hat das Recht“: Baerbock verpasst Erdogan Ansage und rügt Merkel-Fehler – dann geht das Licht aus
Annalena Baerbock hat auch in Griechenland einige heikle Punkte zu bearbeiten gehabt. Nicht nur mit Blick auf die Euro-Krise, auch in der Migrationspolitik attestierte sie Versäumnisse der Regierung Merkel.
Baerbock sicherte Griechenland „Solidarität“ im Streit um Gebietsansprüche mit der Türkei zu: „Ja, viele völkerrechtliche Fragen sind kompliziert, aber manche sind auch ganz einfach“, sagte die Grünen-Politikerin. Inseln wie Lesbos seien griechisches Territorium „und niemand hat das Recht, das in Frage zu stellen“. Ihre „klare Botschaft“ in Istanbul werde sein, dass Griechenlands Souveränität rund um die Mittelmeer-Inseln zu respektieren sei.
Annalena Baerbock hat vor ihrer Weiterreise in die Türkei in Athen die Freundschaft mit Griechenland gelobt - und deutsche Fehler eingestanden. Es gebe „Verwundungen“, etwa aus der Zeit der Euro-Krise, sagte sie bei einer Pressekonferenz am Mittag. „Auch wir haben in dieser Zeit nicht alles richtig gemacht“, räumte Baerbock ein, Deutschland habe zu stark geglaubt, immer die richtigen Lösungen zu haben.
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