Die Deutsche Bahn hat 2023 einen Rekordbetrag von 17 Milliarden Euro in Schienen, Bahnhöfe und andere Infrastrukturteile investiert. Dies ist laut Bahn-Chef Philipp Nagl ein Wendepunkt, der die jahrelange Überalterung der Infrastruktur bekämpfen soll.
Die Deutsche Bahn (DB) hat im ablaufenden Jahr knapp 17 Milliarden Euro in Schienen, Bahn höfe und andere Teile des Netzes investiert - und damit nach eigenen Angaben einen Meilenstein erreicht. 'In dieser Größenordnung ist seit vielen Jahren nicht ins Schienennetz investiert worden', sagte der Chef der Bahn - Infrastruktur gesellschaft InfraGo, Philipp Nagl, der Deutschen Presse-Agentur. 'Das ist einfach der Wendepunkt, den es braucht.
' Erstmals steige der seit Jahren wachsende Investitionsrückstau nicht weiter an, betonte Nagl. 'Wir werden den Wendepunkt erreichen, nämlich, dass wir die Infrastruktur nicht weiter überaltern lassen.' Zugleich machte Nagl deutlich, dass die bundeseigene für eine Trendwende in den kommenden Jahren ähnlich viel Geld für eine bessere Infrastruktur brauche. 'Wenn wir jetzt die nächsten zwei, drei Jahre auf diesem Niveau weiter investieren, dann wird man im ganzen Netz in der Breite spüren, dass die Störanfälligkeit der Infrastruktur sinkt und die Qualität des Zugverkehrs zunimmt.' Man sei jedoch am Anfang. 'Erstmal wird es nicht weiter schlechter, und das ist schon ein Erfolg', sagte der Manager. Nach so vielen Jahren, 'die es auf der Treppe in den Keller hinabging', müsse es jetzt wieder hinaufgehen. Insgesamt hat der Bund der DB in diesem Jahr rund 16,9 Milliarden Euro für die Infrastruktur zur Verfügung gestellt. In den Vorjahren waren es fast immer weniger als 10 Milliarden Euro. Wie viel Geld die Bahn 2025 vom Bund bekommen wird, ist unklar, da der Haushalt für das nächste Jahr nach dem Ampel-Aus nicht steh
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