Wer wenig Geld hat, soll günstig mit Bussen und Bahnen fahren können. Das ist die Idee des Sozialticket|s in Nürnberg. Doch jetzt will die Stadt den Preis um 66 Prozent erhöhen. Sozialverbände protestieren. Grund für den Zoff: die Wohngeldreform.
Es ist ein breites Bündnis aus Sozialverbänden, Gewerkschaften und Kirchen, das gegen die Preiserhöhung für das Sozialticket im Nürnberger Nahverkehr protestiert. Die Stadt plant, dass der Preis für den vergünstigten Monatsfahrschein von 15 Euro auf 25 Euro angehoben werden soll. Gleichzeitig soll das Nürnberger Sozialticket mit demDie sozialen Organisationen sehen diesen Plan in einem offenen Brief an Nürnbergs OB Marcus König kritisch.
gesammelt wurden - und fordert König sowie die Stadträte deshalb auf, den Preis für das Sozialticket bei 15 Euro zu belassen.Am kommenden Mittwoch ist die Preiserhöhung Thema im Stadtrat. Die Stadtverwaltung begründet den Schritt mit den hohen Zuschüssen für das Sozialticket. Kämmerer Harald Riedel geht davon aus, dass das Sozialticket den
in diesem Jahr mit fast 20 Millionen Euro belasten wird. Denn die Stadt bezuschusst jedes Ticket und gleicht die Differenz zu den normalen Ticketpreisen mit Steuergeldern aus.Im Jahr 2022 wurden im Schnitt gut 180.000 Sozialtickets pro Monat verkauft. Doch der Personenkreis, der künftig einen vergünstigten Fahrschein lösen darf, ist größer geworden.
. Denn wer Wohngeld bezieht, erhält den sogenannten "Nürnberg-Pass". Und mit diesem kann man dann die günstige Monatskarte kaufen. Sozialreferentin Elisabeth Ries rechnet damit, dass sich die Anzahl der Wohngeldberechtigten durch die Reform in etwa verdreifachen könnte.In einer Modellrechnung geht Kämmerer Riedel davon aus, dass in Zukunft monatlich zwischen rund 350.000 und 400.000 Sozialtickets verkauft werden.
Das sei ein wichtiger Beitrag, um die Einsparziele zu erreichen, die die Regierung von Mittelfranken der Stadt Nürnberg bei der Genehmigung des Haushalts auferlegt habe, heißt es in der Vorlage für die Stadträte. Ob diese dem Vorschlag auch zustimmen werden, ist offen."Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach.
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