Immer mehr Einwohner in Haiti fliehen vor der Bandenkriminalität.
Wegen der Bandenkämpfe in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince fliehen immer mehr Menschen aus ihren Häusern
Allein in der Hauptstadt Port-au-Prince sind nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration inzwischen fast 100.000 Menschen aus ihren Häusern geflohen. Die Zahl habe sich in nur fünf Monaten verdreifacht. Seit mehr als einem Jahr kämpfen Banden um die Kontrolle über Teile der Hauptstadt. Berichtet wird unter anderem über Schutzgelderpressungen und Entführungen.
Zwar gibt es eine Übergangsregierung. Diese hat aber wegen der schlechten Sicherheits- und Versorgungslage die UNO um eine bewaffnete internationale Truppe gebeten. Das Land mit rund elf Millionen Einwohnern ist das ärmste des amerikanischen Kontinents.Entdecken Sie den Deutschlandfunk