Diese Kolumne beleuchtet die Unterschiede in den Zahlungsgewohnheiten der Generationen, insbesondere die Vorliebe für Bargeld bei älteren Menschen und die Bequemlichkeit der jüngeren Generation, mit Karte oder Smartphone zu bezahlen.
Letztens wieder an der Supermarktkasse, ich ganz am Ende der Schlange: 'Moment, ich habe das passend!' Darauf folgte minutenlanges Kramen in der Geldbörse, bis besagte Person mittleren Alters doch mit einem größeren Schein bezahlte. Zumindest die 15 Cent hatte die Dame dann parat.
Seitdem man selbst in Deutschland fast überall mit Karte oder sogar dem Smartphone bezahlen kann, fällt mir auf, dass die jüngere Generation fast gar kein Bargeld mehr dabei hat, während ältere Generationen scheinbar immer noch Scheine und Münzen bevorzugen. Von meiner Oma höre ich regelmäßig den Spruch: 'Ach Eva, diesen kleinen Betrag musst du doch nicht mit Karte zahlen.' Dabei macht es doch eigentlich gar keinen Unterschied, wie groß oder klein die Summe ist. Dass ich lieber bar bezahle, stimmt – und das hat mehrere Gründe, die für die jüngeren Menschen wie dich wahrscheinlich schwerer nachzuvollziehen sind. Einer davon ist, dass ich damit aufgewachsen bin. Schon meine Eltern haben immer gesagt: 'Nur Bares ist Wahres.' Das hat sich wohl eingebrannt. Sie haben sowohl den Zweiten Weltkrieg als auch die Einführung der D-Mark miterlebt. Bargeld in der Hand zu halten, hieß damals einfach, sich etwas leisten zu können. Außerdem mag ich es nicht, meine Daten überall anzugeben und so abhängig von der Technik zu sein. Es muss nur mal irgendetwas gehackt werden, dann haben wir den Sala
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