Bau-Ministerin Klara Geywitz bekräftigt im Interview mit dem FOCUS, dass Habecks Heizungsgesetz dringend reformiert gehört, wie sie die Mietpreisbremse retten will, warum das Wohnungs-Thema sozialen Sprengstoff birgt und dass Markus Lanz privat viel netter ist als im TV.
Bau-Ministerin Klara Geywitz bekräftigt im Interview mit dem FOCUS, dass Habecks Heizungsgesetz dringend reformiert gehört, wie sie die Mietpreisbremse retten will, warum das Wohnungs-Thema sozialen Sprengstoff birgt und dass Markus Lanz privat viel netter ist als im TV.
ist es weiter komplizierter geworden. Da müssen wir in der nächsten Legislatur ran. Man muss aber genauso sagen: Habeck hat sich das Gesetz nicht ausgedacht. Die einzelnen Regelungen gehen zum Teil bis weit in die Vorgängerregierungen zurück…Die Regulierungs-Elemente darin gibt es teilweise schon seit Jahrzehnten. Unter solcher Bürokratie leiden ja auch viele andere Bereiche.
Für Ukrainekrieg, Zinswende und Inflation konnten Sie nichts. Warum haben Sie nicht zumindest viel früher erklärt, dass das 400.000er-Ziel einfach nicht zu schaffen ist?Schon 2020 wurde trotz niedrigster Zinsen zu wenig gebaut. Die deutsche Bauwirtschaft war schlicht an ihrer Kapazitätsgrenze. Es war und ist auch ein strukturelles Problem. Die Kapazitäten in der deutschen Bauindustrie sind zu gering. Wir müssen die Produktivität weiter steigern.
Die FDP schlägt vor, die Klimaziele zeitlich nach hinten zu verschieben. Damit ist etwa der Zeitpunkt gemeint, zu dem Heizungen klimaneutral sein müssen. Das könnte fünf Jahre Zeit bringen. Gehen Sie mit?Nein! Wichtige Ziele kann man nicht dauernd revidieren. Es geht eher um die Frage, wie man sie erreicht.
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