Milliardenschwere Abschreibungen, viele Klagen bei Bayer Bayer Monsanto
Derweil hat sich die Zahl der Kläger gegen Bayer wegen des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat weiter erhöht. Bis zum 28. Januar seien der Tochter Monsanto in den USA Klagen von etwa 11.200 Klägern zugestellt worden, teilte Bayer jetzt mit. Zuletzt lag diese Zahl bei 9.300 Klägern.
Bedeutender als das erste Verfahren ist der in der in dieser Woche gestartete Prozess eines weiteren Klägers. Denn es handelt sich um den ersten Fall, der vor einem Bundesbezirksgericht verhandelt wird und Teil eines Massenverfahrens ist. Bayer bestreitet die Vorwürfe und verweist darauf, dass Zulassungsbehörden weltweit Glyphosat bei sachgemäßer Anwendung als sicher bewerteten.Bayer kämpft derzeit an mehreren Fronten.
Alles in allem verschrieb sich Bayer angesichts der vielen Probleme ein Programm zur Effizienzsteigerung, um Kosten zu sparen und die Arbeitsabläufe zu straffen. Wegfallen sollten weltweit rund 12.000 Stellen. Die Reaktion der Anleger fällt allerdings eindeutig aus: Nachdem sie im vorbörslichen Handel leicht unter Druck gerieten, legen die Bayer-Aktien im regulären Xetra-Handel gegen den Trend um gut drei Prozent zu. Händler lobten die guten Ergebnisse im Agrargeschäft.
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