Fast die Hälfte der bayerischen Metallarbeitgeber erwarten laut einer Umfrage ihres Branchenverbands einen Rückgang der Beschäftigung. Die Stimmung in der Branche ist schlecht, viele Unternehmen rechnen mit einer Verschlechterung der Lage und Investitionen werden reduziert. Als Gründe werden Arbeitskosten, fehlende Planbarkeit, Bürokratie und Energiekosten genannt.
Bayerische Metallarbeitgeber erwarten häufig JobabbauArbeit in der Metallindustrie : In Bayern könnten viele Jobs wegfallen. FotoFast die Hälfte der bayerischen Metallarbeitgeber erwarten einer Umfrage ihres Branchenverbands zufolge einen Rückgang der Beschäftigung. Aufbaupläne sind dagegen selten.- und Elektroindustrie sinkende Beschäftigungszahlen im laufenden Jahr.
Die Stimmung in der Branche ist schlecht: Ihre aktuelle Lage schätzten gut 47 Prozent der Betriebe als schlecht ein. Gut finden sie nur 14 Prozent. Und im laufenden Jahr erwarten 37 Prozent eine Verschlechterung, aber nur 12 Prozent eine Verbesserung. Das schlägt sich offensichtlich auch bei den Investitionen nieder: 51 Prozent werden sie 2025 reduzieren, nur knapp 14 Prozent ausweiten. Als Gründe für eine Verringerung wurden dabei besonders oft Arbeitskosten, fehlende Planbarkeit, Bürokratie und Energiekosten angegeben.
Bei Unternehmen mit ausländischen Standorten fiel die Frage nach den Investitionen dagegen deutlich positiver aus. Infolge beantwortete fast ein Drittel der Betriebe die Frage, ob sie"Die Konjunktur- und Strukturkrise schlägt massiv auf die Unternehmen durch und die Beschäftigungsverlagerung nimmt immer weiter Fahrt auf", sagt bayme-vbm-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Die Unternehmen stellten dem Standort Deutschland ein schlechtes Zeugnis aus, heißt es von den Verbänden. Gut 90 Prozent sagten, dass die sich Standortbedingungen in den vergangenen zehn Jahren verschlechtert hätten. Immerhin glaubten aber fast 90 Prozent der Unternehmen "noch an unseren Standort", sagt Brossardt. Sie sähen aber "die Politik in der Pflicht für grundlegende Reformen der Rahmenbedingungen. Dann kann es auch wieder bergauf gehen.
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