Wer sich wiederholt festklebt, muss laut Innenminister Herrmann weiter mit Präventivhaft rechnen. Mitglieder der LetztenGeneration kündigen derweil mehr Proteste an – 'im friedlichen Rahmen'. 👇
Klimaaktivisten sorgen derzeit immer wieder für Aufsehen – mit Attacken auf Kunstwerke oder Klebeaktionen auf der Straße wie zuletzt
. Erst am Dienstag wurde das mit Glas geschützte berühmte Gemälde "Tod und Leben" von Gustav Klimt im Wiener Leopold Museum mit Öl beschüttet. Einer der Aktivisten klebte sich auch mit der Hand an das Schutzglas.Unterdessen hat das Amtsgericht München Strafbefehle gegen die Klima-Aktivisten erlassen, die sich im August in der Alten Pinakothek an einem Rubens-Gemälde festgeklebt hatten.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde bei den Strafbefehlen jeweils "eine erhebliche Geldstrafe festgesetzt", die allerdings nicht näher beziffert wurde. Teuer könnte es aber auch unabhängig davon werden: "Wir werden selbstverständlich unsere Ansprüche zivilrechtlich geltend machen", sagte Tine Nehler, Sprecherin der Pinakotheken. Bei der Aktion im August entstand nach Angaben der Staatsanwaltschaft ein Schaden von 11.000 Euro.
"Es ist nicht legitim, einmalige kulturelle Menschheitszeugnisse zu beschädigen, um auf die faktisch gegebenen klimatischen Probleme hinzuweisen", sagte der Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Bernhard Maaz, nach der Aktion.Unbeeindruckt von solchen Wortmeldungen und dem Einsatz von Polizei und Justiz im Freistaat wollen die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" ihre Proteste offenkundig ausweiten.
"Wir leisten so lange friedlichen zivilen Widerstand, bis gehandelt wird", kündigten die Aktivistinnen im Podcast an. "Wir werden weiter kreativ bleiben und alles tun, was im friedlichen Rahmen uns möglich ist. Wir werden nicht aufhören."Während die Klimaaktivisten seit Wochen Polizisten und Gerichte beschäftigen, sieht der Verfassungsschutz bisher keinen Handlungsbedarf.
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