314 Millionen Euro für zum Teil unbrauchbare Masken, 56 Millionen Euro für Desinfektionsmittel: Die SPD-Fraktion beklagt eine massive Verschwendung von Steuergeld in Bayern während der Corona-Krise. Das Gesundheitsministerium weist die Kritik zurück.
Bayern hat von 2020 bis Mitte 2022 insgesamt 3,7 Milliarden Euro zur direkten Bekämpfung der Corona-Pandemie ausgegeben. Das geht aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervor, über die zuerst die Deutsche Presse-Agentur berichtet hatte. Rund zehn Prozent der Gesamtsumme flossen dabei in die Beschaffung von Schutzmasken aller Art sowie von Desinfektionsmittel.
Für die Anschaffung von Desinfektionsmittel zahlte Bayern 25,5 Millionen Euro. Knapp 2,7 Millionen Liter bestellte Desinfektionsmittel wurden den Angaben zufolge nie in Umlauf gebracht. Größtenteils seien sie von den Lieferanten oder Herstellern zurückgenommen oder -gekauft worden, hieß es.Der SPD-Fraktion sind vor allem die hohen Ausgaben für Masken ein Dorn im Auge.
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