Behörden im Westmünsterland gehen gezielt gegen Missstände bei der Unterbringung von Arbeitsmigranten vor
Am Donnerstagnachmittg gab es eine gemeinsame Kontrollaktion von Kreis Borken, Stadt Isselburg und Polizei in Anholt
Kreis Borken/Isselburg-Anholt. Im Westmünsterland nehmen die Behörden seit geraumer Zeit verstärkt die Unterbringung von Arbeitsmigranten in den Blick. Ihr Ziel dabei ist es vor allem, gegen ausbeuterische Mietverhältnisse vorzugehen und gleichzeitig die bauliche Situation der Wohngebäude zu überprüfen. Am Donnerstagnachmittag hat nun in Anholt an der Adolf-Donders-Allee eine entsprechende Kontrolle stattgefunden.
„Akute, also unmittelbar zu bereinigende Gefahrenpunkte konnten vor Ort nicht festgestellt werden“, erklärte nach Einsatzende Kreisordnungsdezernentin Dr. Elisabeth Schwenzow, die für die Gesamtkoordination dieser Behördenaktion verantwortlich war. Insgesamt. 13 Personen wurden im und am Objekt angetroffen. „Welche Schlussfolgerungen nun ggf.
„Konkret kontrollieren wir als zuständige Kreisverwaltung, ob die Bauvorschriften, vor allem auch hinsichtlich des Brandschutzes, eingehalten werden und ob die dortigen Bewohner ausländerrechtlich registriert sind“, machte Dr. Schwenzow deutlich.
Kreisordnungsdezernentin Dr. Schwenzow verwies vor dem Hintergrund des Einsatzes in Anholt darauf, dass die verschiedenen Behörden bei der Bekämpfung der Missstände in der Arbeitsmigration eng zusammmenarbeiten – und das auch über die Staatsgrenze hinweg: „Damit tragen wir der Besonderheit Rechnung, dass viele Migranten auf deutscher Seite untergebracht sind, aber in den Niederlanden u. a. in großen Fleisch verarbeitenden Betrieben tätig sind.
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