In der DDR wurden öffentliche Bauten stets mit Kunstwerken verziert. Inzwischen ist das Bewusstsein für diese Kunst wieder gewachsen, nicht nur in Sachsen.
In der DDR wurden öffentliche Bauten stets mit Kunstwerken verziert. Inzwischen ist das Bewusstsein für diese Kunst wieder gewachsen, nicht nur in Sachsen.. Azubis und Lehrkräfte wuseln durch die Gänge. Die wenigsten von ihnen wissen vermutlich, dass sie im Erdgeschoss des langgestreckten Plattenbaus tagtäglich an zwei Wandmosaiken eines bekannten Malers vorbeilaufen. „Die Kunstwerke waren wirklich nur Insidern bekannt“, sagt die Klinik-Sprecherin Manuela Powollik.
Nicht nur in Sachsen ist die sogenannte Ostmoderne wieder zum Thema geworden. „Es gibt in vielen Städten Aktivitäten“, sagt Axel Drieschner, der Kurator des Museums für Utopie und Alltag in. „Seit ungefähr fünf Jahren ist das in den Denkmalämtern angekommen.“ Zuvor seien es eher engagierte Einzelpersonen gewesen, die die Kunst am Bau aus der DDR aufgespürt und fotografisch dokumentiert haben.
Neben Prestigebauten wie das Haus des Lehrers oder das Staatsratsgebäude in Berlin wurden auch viele andere Gebäude in der DDR innen wie außen mit baugebundener Kunst verziert. „Es ging darum, das sozialistische Weltbild zu vermitteln, aber auch ein optimistisches Lebensgefühl“, sagt Drieschner. Daher fänden sich als Motive häufig spielende Kinder, glückliche Paare oder ältere Menschen, die miteinander plaudern.
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