Mehr als drei Jahrzehnte kommentierte Rolf Kalb für Eurosport - meistens aus seinem eigenen Gütersloher Studio im Keller. In Kürze ist Schluss.
Herr Kalb, der Start Ihrer Kommentatoren-Karriere war 1989 mit einem Rugby-Match. Damals spielte Frankreich gegen Australien . Wie sind Sie denn da herein geraten? ROLF KALB : Das waren die wilden Anfangszeiten, als Eurosport gerade aufgebaut wurde. Werner-Johannes Müller hatte die Aufgabe, eine deutsche Redaktion aufzubauen. Er kannte mich und hat ganz einfach gesagt: Du Rolf, ich glaube, du könntest gut ins Team hineinpassen.
Das war 1991, als ich in Birmingham bei den World Masters vor Ort war. Neben dem Profiturnier, das wir übertragen haben, gab es auch einen Damenwettbewerb, Mixed-Wettbewerbe und ein Juniorenturnier. Ich hatte da schon von drei Junioren gehört, die angeblich bärenstark sein sollten und habe die Gelegenheit genutzt, mir die mal anzuschauen. Diese drei Junioren hießen Ronnie OSullivan, Mark Williams und John Higgins.
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