Mohamed Al-Fayed wird vor allem als Besitzer des Londoner Luxuskaufhauses Harrods berühmt. Schon zu Lebzeiten gibt es immer wieder Vorwürfe, er sei Mitarbeiterinnen gegenüber übergriffig geworden. Gut ein Jahr nach seinem Tod offenbart eine Dokumentation nun das Ausmaß der Vorwürfe.
Mohamed Al-Fayed wird vor allem als Besitzer des Londoner Luxuskaufhauses Harrods berühmt. Schon zu Lebzeiten gibt es immer wieder Vorwürfe, er sei Mitarbeiterinnen gegenüber übergriffig geworden. Gut ein Jahr nach seinem Tod offenbart eine Dokumentation nun das Ausmaß der Vorwürfe.
Zahlreiche Frauen werfen dem früheren Besitzer des Londoner Luxuskaufhauses Harrods, Mohamed Al-Fayed, laut einem BBC-Bericht Vergewaltigung, körperliche Gewalt oder sexuelle Übergriffe vor. Wie der Sender berichtete, sprachen BBC-Journalisten für eine Dokumentation und einen Podcast mit mehr als 20 Frauen, die dem im vergangenen Jahr im Alter von 94 Jahren gestorbenen Al-Fayed sexuelle Übergriffe vorwerfen.
Der Dokumentation "Al Fayed: Predator at Harrods" zufolge sagten fünf ehemalige Angestellte aus, sie seien von dem Kaufhauschef vergewaltigt worden, 5 weitere berichteten über Vergewaltigungsversuche, 13 weitere wurden nach eigenen Angaben von ihrem Chef sexuell belästigt. Al-Fayed bestellte dem Bericht zufolge regelmäßig Mitarbeiterinnen abends in sein Londoner Appartement, um Überstunden zu leisten - und wurde dann übergriffig.
Bereits in der Vergangenheit hatte es Vorwürfe gegeben, wonach Al-Fayed Frauen begrapscht und sexuell missbraucht habe. Ein Ermittlungsverfahren wegen mutmaßlicher Vergewaltigung wurde laut BBC im Jahr 2015 eingestellt. Ein früherer Harrods-Manager sagte der BBC, die sexuellen Übergriffe des Chefs seien in dem Unternehmen allgemein bekannt gewesen und es habe häufiger Anspielungen oder Witze darüber gegeben.
Mohamed Al-Fayed war der Vater von Dodi Al-Fayed, der 1997 gemeinsam mit der geschiedenen Frau des damaligen Thronfolgers Prinz Charles, Diana, bei einem Autounfall in Paris ums Leben kam. Im Jahr 2010 verkaufte der aus Ägypten stammende Al-Fayed das berühmte Luxuskaufhaus für geschätzt umgerechnet zwei Milliarden Euro an einen Investitionsfonds des Emirats Katar.
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